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Safran: Darauf sollte man beim Kauf achten

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Gelbe Safranfäden erzielen enorm hohe Preise und werden als teuerstes Gewürz der Welt gehandelt. Seit Jahrtausenden verfeinert man mit den edlen Fäden Speisen und Backwaren. Hier wird erklärt, worauf es beim Kauf ankommt, wofür man Safran verwendet und warum er so unglaublich teuer ist.

Was ist Safran und warum ist er so teuer?

Safran ist als absoluter Luxusartikel bekannt. 1 Gramm kostet oftmals bereits 20 Euro, wenn nicht sogar mehr. Es handelt sich dabei um Fäden aus der Krokuspflanze, die auf riesigen Feldern angebaut und in Handarbeit geerntet werden. Dabei werden nur die orangenen Stempelfäden der Blüten vorsichtig entfernt – eine mühsame und langwierige Prozedur. Jeder gelbe Faden, der unabsichtlich zu den orangenen Stempelfäden gelangt, mindert die Qualität. Anschließend werden sie getrocknet und in luftdichten und lichtundurchlässigen Dosen gelagert, um die Qualität zu erhalten.
Man benötigt 200.000 Krokusblüten, um ein Kilogramm Safran herzustellen. Der enorme Aufwand rechtfertigt den hohen Preis des Gewürzes. Dazu kommt, dass bei der Ernte keine Maschinen verwendet werden können und alles von Hand erledigt werden muss.

Fair produzierten Safran kaufen

Nicht nur die Qualität des Safrans ist für den Preis entscheidend, oftmals spielen auch lange Lieferwege oder eine erhebliche Menge an Zwischenhändlern eine Rolle. Wer Wert auf Qualität legt und gleichzeitig sicherstellen möchte, dass die Bedingungen, unter denen der Safran produziert wurde, nicht problematisch sind, sollte sich bei der Website der Initiative Conflictfood umsehen: https://conflictfood.com/safran/. Die Initiative arbeitet eng mit einem afghanischen Frauenkollektiv zusammen, das den Safran verarbeitet.

Tipps zum Kochen und Backen mit Safran

Safran verleiht bei seiner Verwendung jedem Gericht eine charakteristische gelbe Farbe. Er wird deswegen besonders gerne beim Backen, aber auch beim Kochen eingesetzt. Das Aroma lässt sich am ehesten als erdig und leicht nach Vanille schmeckend beschreiben. Besonders in Risotto ist die Verwendung von Salbei sehr zu empfehlen. Sein volles Aroma entfaltet Safran erst, wenn man ihn erhitzt.

Hochwertigen Safran erkennen

Es ist leicht hochqualitativen Safran zu erkennen. Das wichtigste Indiz ist die tiefrote Färbung der Fäden. Leider wird hier häufig versucht die Farbe künstlich zu erzeugen. Verlieren die Fäden ihre Farbe, sobald sie ins Wasser gelangen, handelt es sich um ein minderwertiges Produkt.
Weiter sollte man Safran möglichst nicht in Pulverform kaufen. Hier werden häufig andere Gewürze beigemischt, die den Geschmack und die Farbe versuchen zu imitieren. Mit richtigem Safran hat das oft nichts mehr zu tun. Es fällt leichter guten Safran zu erkennen, wenn man ihn in Fadenform kauft.

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