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Wie die Digitalisierung in der Lagerwirtschaft hilft!

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Die Kosten für Lagerverwaltung und Lagersysteme gehören heute in jedem Unternehmen im produzierenden Gewerbe zu den teuersten und effektivsten Positionen in der Kostenstruktur. Diese Ineffizienz hängt auch vielfach damit zusammen, dass die Lagerverwaltung und Lagersysteme noch nicht digitalisiert ist. Schuld ist meist die analoge Lagerbestandsführung, die zum einen ungenau und nicht aktuell ist oder sogar schlichtweg falsch. Und so werden oft wichtige Einsparpotentiale, die den entscheidenden Vorteil im Wettbewerb bringen können und neutral für die Qualität der Fertigung sind, unnötig verschenkt. Zudem ist eine manuelle und analoge Lagerhaltung viel teurer und bindet auch wichtiges Personal und erzeugt Personalkosten und verteuert damit die Produktion.

Probleme – die eine Digitalisierung im Lager löst

Zu hohe Warenbestände und zu viel eingekauftes Material ist teuer und totes Kapital. Bis zu 25 % machen diese Bestände an Aktiva Wert in vielen produzierenden oder handelnden Firmen aus. Gerade das Bestellen nach Gefühl birgt oft hohe Risiken für Fehler und Fehlkäufe. Eine intelligente Software löst dieses Problem im Zuge der Digitalisierung der Lagerhaltung. Es ist immer nur das auf Lager, was zeitnah gebraucht wird. Oder aber man kauft gezielt knappe Güter ein, tut das dann aber in voller Absicht in Kenntnis der genauen Zahlen. Die Zeiten der toten Kapitalbindung durch zu hohe Lagerbestände sind aber vorbei. In digitalen Lagersystemen ist auch die Umschalthäufigkeit genau bekannt.

So kann zielgerichtet Lagerhaltung betrieben werden und es entstehen keine Verluste durch Waren, die altern und in ihre Haltbarkeit ablaufen und somit abgeschrieben werden müssen. In einem digitalen Lager spart das Unternehmen auch teure Personalkosten, weil die intelligente Warenbewirtschaftungssoftware alle Prozesse in Echtzeit ohne Personaleinsatz automatisch zuverlässig erledigt. Auch das wichtige Reporting wird ohne Personal sicher erledigt. Das spart erhebliche Kosten. Manuelle Bearbeitung kostet immer mehr. Das gilt besonders auch in der Lagerhaltung, wo die Personalleistung zum Beispiel wegen nicht benötigter handwerklicher Fähigkeiten entbehrbar ist. Einsparungen sichert hierbei die intelligente Lager-Software

Weitere Vorteile der Digitalisierung

Die Prozesse der Lagerverwaltung werden schneller und flexibler. So kann die Lagerhaltung zum Beispiel in Echtzeit auf angepasste Auftragsmengen und Krisen reagieren und die Bestellmengen anpassen. Das spart Geld, weil diese Prozesse schnell erfolgen und kaum Personal erfordern. Wenn Unternehmen ihre Kapazitäten an veränderte Lagen anpassen und beispielsweise neue Lagerhallen errichten, ist das mit einem digitalen Warenbewirtschaftungssystem ohne große Anpassungen sofort möglich, die Effizienz zu sichern.

Ein analoges System stünde dagegen vermutlich vor dem Kollaps. Reibungsverluste und Chaos bei der Lagerhaltung und mehr Kosten wären die Folge. Weil die digitale Software keine Bestellungen „vergisst“, sind auch Produktionsausfälle mangels Material ausgeschlossen. Das spart bares Geld und Zeit. Es gibt weder Lieferengpässe, noch Produktionsausfälle. Und die Kundenbindung wird so gesichert, weil Kunden Liefertreue als extrem entscheiden Wert schätzen und einfordern. Die digitalisierte Lagerhaltung hat hier eine Schlüsselfunktion.

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Gorodenkoff – stock.adobe.com

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