Um Cannabidiol Öl – das nicht-psychoaktive Cannabinoid in Form von Öl – besteht derzeit ein wahrer Hype. Grund dafür ist, das Cannabidiol eine hohe Wirksamkeit nachgesagt wird bzw. die Wirksamkeit inzwischen auch vielfach belegt wurde. Die Inhaltsstoffe von CBD Öl haben ein breites Wirkungsspektrum und sind daher bei verschiedenen Beschwerden hilfreich. Hierzu gehören Beschwerden wie Akne und andere Hautprobleme, aber auch Schlafstörungen bzw. Schlaflosigkeit sowie Brechreiz und Übelkeit, aber auch Stress und Ängste sowie Migräne und Kopfschmerzen und Fibromyalgie, ebenso wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa und das Reizdarmsyndrom. Über die Wirksamkeit von CBD bei diesen Erkrankungen bzw. Beschwerdebildern gibt es inzwischen umfangreiche Studien. Darüber hinaus linder Cannabidiol auch Entzündungsbeschwerden wie Rheuma oder Arthrose. Eingenommen werden kann CBD Öl auch bei Epilepsie, Multiple Sklerose, Diabetes und Alzheimer.
Selbstmedikation
CBD Öl wird aus legalem Industriehanf gewonnen und kann leicht über zahlreiche Online Shops erworben werden. In der Regel stehen dort auch interne oder unabhängige bzw. externe Testberichte zum Download bereit. In diesen werden auch die kleinsten Spurenelemente dokumentiert. Gängig ist dabei CBD Öl 5% und CBD Öl 10%. Bei letzter Dosierung bedeutet dass, dass 1.000 Milligramm CBD hier mit 10 Milliliter Trägersubstanz vermengt wurden. Diese Art von CBD Öl ist noch frei verfügbar und zur Selbstmedikation geeignet. Hierbei sollte man sich natürlich an die Dosierungsanleitung halten. Zu beachten ist dabei, dass die Prozentangabe kein Qualitätsnachweis ist. Das heißt, ein CBD Produkt mit einer Konzentration von 10 Prozent bedeutet nicht, dass es sich um besseres CBD Öl handelt als bei nur 5 Prozent. Bei der Selbstmedikation mit CBD ist neben der richtigen Dosierung auch zu beachten, dass je nach Wirksamkeit auch eine höhere Dosierung vorgenommen werden kann. Neun Tropfen von CBD Öl mit 5 Prozent hat natürlich eine geringere Wirkung als neun Tropfen von CBD Öl mit 10 Prozent.
Medikation durch Heilpraktiker und Arzt
Es gibt allerdings auch Erkrankungen, bei denen grundsätzlich auch bei der gewünschten Einnahme von CBD Öl 10% ein Arzt die Medikation übernimmt. Dies trifft zu, wenn es sich um einen Schmerzpatienten handelt, der zum Beispiel unter einer Krebserkrankung leidet und mit CBD seine Schmerzen, die sich durch die Erkrankung bzw. deren Behandlung ergeben, lindern will. Der Arzt hat hier allerdings auch die Möglichkeit, dass er zu CBD Öl mit einer höheren Konzentration greift. CBD Öl gibt es auch in einer Konzentration von 40 Prozent. Im Fall von einem Schmerzpatienten bestimmt der Arzt oder der Heilpraktiker, wie hoch die tägliche Dosierung sein muss bzw. kann. Ziel ist es in der Schmerztherapie auf der Basis von CBD, dass der Patient so wenig Schmerzen wie möglich haben sollte, aber die Konzentration von CBD nicht so hoch sein sollte, ebenso wenig wie die Tagesdosis.
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