Wenn die Wohnung und der Arbeitsplatz in unterschiedlichen Orten oder Städten liegen, gibt es die folgenden zwei Möglichkeiten: Entweder muss man täglich zwischen Wohnung und Arbeitsplatz hin- und herpendeln oder aber man hat einen Zweitwohnsitz. Doch wofür sollte man sich entscheiden – welche Entscheidung lohnt sich eigentlich mehr?
Einige der Deutschen leben und arbeiten nicht in ein und derselben Stadt. Jedoch wollen sie deshalb nicht direkt den Wohnort oder gar den Job wechseln. Infolgedessen bleiben nur noch zwei Möglichkeiten übrig – das Pendeln oder die Zweitwohnung. Eine Marktanalyse der sieben größten Städte Deutschlands hat jedoch ergeben, dass die Entscheidung stark von der Stadt abhängt, in welcher die betreffende Person arbeitet.
Zweitwohnung erst ab langen Strecken lohnenswert
Der Vergleich zwischen dem Pendeln und der Zweitwohnung zeigt, dass letztere einen großen Vorteil bietet:
Beispielsweise spart der Mieter enorm Zeit, da sich der Arbeitsweg stark verkürzt.
Doch hat jener Vorteil auch des Öfteren seinen Preis: Eine Wohnung auf Zeit in der Großstadt München kostet mit beispielsweise bis zu 40 Quadratmetern einen stolzen monatlichen Preis in Höhe von 1.050 Euro. Der Betrag bezieht sich jedoch ausschließlich auf die Kaltmiete.
In den Großstädten wie Berlin oder Frankfurt sind die Kaltmieten ebenfalls recht hoch. Während man in Berlin für seine Zweitwohnung monatlich und kalt 850 Euro zahlt, ist es in Frankfurt mit 940 Euro noch einiges teurer. Etwas günstiger fallen die Kaltmieten in den Städten Hamburg, Köln und Stuttgart aus. Hier zahlt man günstigere 680 Euro monatliche Kaltmiete.
Die jeweiligen hohen Mietpreise sorgen dafür, dass die Pendelstrecke enorm lang sein müsste, um einen entsprechenden finanziellen Vorteil daraus zu ziehen. Wer beispielsweise in Hamburg seinen Arbeitsplatz innehat, müsste einen 144 Kilometer langen (einfachen) Arbeitsweg haben. Erst dann würde sich die Zweitwohnung in dieser Stadt lohnen.
Auch wird mittlerweile aber schon bei weit kürzeren Strecken nachgedacht, ob sich das Anmieten einer zweiten Wohnung nicht lohnen würde. Hier entscheidet der Faktor des Zeitsparens – mit der Ausnahme der Stadt München, in welcher die Kosten deutlich überwiegen. Denn erst bei einer Wegstrecke von 247 Kilometern (einfacher Arbeitsweg) würde sich eine zweite Wohnung in der bayrischen Hauptstadt lohnen. Bei einer solchen Entfernung könnten Pendler sogar schon in Österreich oder gar in der Schweiz leben.
Hat man auf gewisse Dauer seinen Arbeitsplatz in der Stadt Essen, eignet sich hier alternativ eine Ferienwohnung Essen bei Glueck-Auf-Appartements.de zu buchen.
Zugfahrer: Sie sparen doppelt
Auch das Pendeln zeigt die folgenden finanziellen Unterschiede auf:
Wer lieber mit der Bahn als mit dem eigenen Auto fährt, spart nochmals mehr Geld.
Zu beachten ist jedoch, dass es hierbei zwar nicht zu Staus, stattdessen aber zu Verspätungen und Ausfällen der Bahn kommen kann.